Bei uns kann man ein sogenanntes „Freilliges Ökologisches Jahr“ absolvieren. Das Jahr läuft immer von 01. September bis 31. August des Folgejahrs. Jedes Jahr hat der Landschaftspflegeverband Passau eine FÖJ-Stelle.
Wie genau du dich für ein solches FÖJ bewirbst, findest du auf der Seite des JBN (Jugend Bund Naturschutz) heraus.
Außerdem nehmen wir auch immer gerne Praktikanten, seien es Schüler oder Studenten. Falls du Interesse hast, schreib uns doch eine Email oder ruf an. Hier findest du unsere Kontakte.
FÖJ 2024/2025: Julia Feldmeier
Ehemalige FÖJler/Praktikanten:
FÖJ 2021/2022: Sebastian Seitz
Servus, mein Name ist Sebastian Seitz und ich war vom 01. September 2021 bis zum 31.08.2022 beim Landschaftspflegeverband Passau e.V. als FÖJler tätig.
Angefangen hat alles bereits Anfang der 12. Klasse. Zu dieser Zeit kam immer mehr die Frage auf, wo es eigentlich nach dem Abitur hingehen soll. Ich schwankte schon die ganze Zeit zwischen Ausbildung und Studium, bis meine Schwester, die ein Jahr davor FÖJlerin war, mich auf ein FÖJ aufmerksam gemacht hat. Ab da ging alles relativ von selbst.
Bereits in meiner ersten Woche habe ich 2 der größten Projekte des Landschaftspflegeverbandes zu sehen bekommen, den Autobahn-Krater in Pocking und das Flussperlmuschel-Projekt MARA (inoffizieller Nachfolger von ArKoNaVeRa). Vor allem beim Krater ging es gleich mit ordentlich Handarbeit los, wo man auch ordentlich ins Schwitzen kam. Es dauerte auch nicht lange bis ich die ersten kleineren Aufgaben selbstständig organisieren und erledigen durfte.
So ging es die ersten paar Wochen, bis es langsam anfing kälter zu werden und die Arbeit sich mehr und mehr nach drinnen verlagert. Doch dadurch hatte ich endlich Zeit mich tiefer mit meiner Einsatzstelle auseinanderzusetzen. Ein bisschen über die Projekte informieren und natürlich der große bürokratische Aufwand hinter den praktischen Aktionen. Doch auch wenn in dieser Zeit hauptsächlich Bürokram anfiel, hinderte uns das nicht auch teilweise draußen aktiv zu werden. Auch wenn das ab und zu bedeutete bei Schnee und Minusgraden im eiskalten Bach Muscheln zu putzen.
Als es dann schon langsam wieder schöner wurde, ging es dann raus. Vor allem die Bauaktionen von Wildbienenhotels und Vogelnistkästen fielen mit der Zeit eigentlich komplett auf mich und begleiteten mich bis zum Ende meines FÖJs und die Planung sogar teilweise darüber hinaus. Doch wenn ich nicht gerade mit Lehm schaufeln beschäftigt war, gab es immer was zu tun, ob Mithilfe bei Mara oder anderen Projekten oder Beratungsgespräche und Umsetzung von Maßnahmen. Es wurde auf jeden Fall nie Langweilig dafür haben meine Kollegen schon gesorgt.
Auch wie meine Vorgänger hatte ich vom JBN organisierte Seminare. Wegen der Corona-Krise war das alles jedoch nicht so wie die Jahre zuvor. Von den insgesamt 5 Seminaren waren nur 3 in Präsenz, wobei eines der „Onlineseminare“ nachgeholt wurde. Doch auch wenn es nur 3 mal war, habe ich dort viele tolle und nette Leute kennengelernt und hoffe, dass ich auch mit Vielen auch noch nach dem FÖJ Kontakt haben werde.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass dieses eine Jahr eine extreme Bereicherung und Erfahrung war, die ich um nichts in der Welt hergeben würde. Ich empfehle es auch jedem, der noch nicht weiß, was man nach dem Abitur machen soll, sich über ein FÖJ Gedanken zu machen.
FÖJ 2019/2020: Paula Hirth
Hallo, mein Name ist Paula Hirth und ich mache meine Freiwilliges Ökologisches Jahr vom 1. September 2019 bis 31. August 2020 beim Landschaftspflegeverband Passau e.V.
Für mich war es wichtig nach der Schulzeit nicht direkt mit dem studieren anzufangen, sondern mich für ein Jahr intensiv im mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz auseinander zusetzen. So war der Landschaftspflegeverband die optimale Einsatzstelle für mich, bei dem ich die Gelegenheit hatte, für ein Jahr einen Einblick in die verschiedenen, vielfältigen Tätigkeitsfelder zu bekommen.
So war ein großes Aufgabenfeld die Mithilfe beim Planen und Durchführen von Landschaftspflegemaßnahmen im Landkreis Passau. Das heißt: Flächenbegehungen, Ortseinsichten machen, Grundstückseigentümer und Privatpersonen beraten, Druschgut ausbringen, Streuobstbäume pflanzen und vieles mehr. Dabei war oft meine Hauptaufgabe die jeweiligen Aktionen zu fotografieren, zu dokumentieren und sie danach in unsere Datenbank zu übertragen.
Ein weiterer Teil meiner Arbeit war die Mithilfe bei der Nachzucht von Flussperlmuscheln im Rahmen des Projekts ArKoNaVera. Da die Flussperlmuscheln vor allem im Norden des Landkreises Passau angesiedelt sind, waren wir auch da viel unterwegs und haben die Aufzuchtkästen alle paar Wochen durchgeschaut und geputzt. Des Weiteren gehörten auch Muscheln markieren, Gewässer nach Altmuscheln absuchen, Flächen an den jeweiligen Bächen begehen oder auch diverse praktische Arbeiten in der Fischzucht, wie zum Beispiel das Abfischen, zu meinen Aufgabenfeldern. Also praktischer Naturschutz zum Anfassen!
Alle zwei bis drei Monate durfte ich auf ein Seminar von der JBN, meinem FÖJ-Träger, fahren. Dabei habe ich circa 30 andere FÖJler aus ganz Bayern kennengelernt und gemeinsam mit ihnen eine tolle Zeit verbracht, bei der wir uns gemeinsam mit Themen wie dem Umweltschutz, dem Naturschutz oder dem Alternativen Lebensstil auseinander gesetzt haben. Die Seminare liefen hauptsächlich unter dem Motto Der Weg ist das Ziel.
Rückblickend kann ich sagen, dass das FÖJ-Jahr für mich eine super Bereicherung war, bei dem sich einen Einblick in die verschiedenen Themen des LPV Passaus bekommen habe. Das Jahr bereue ich überhaupt nicht und würde es jedem empfehlen nach seiner Schulzeit erstmal ein Freiwilliges Ökologisches Jahr zu machen.
FÖJ 2018/2019: Stephanie Seitz
Mein Name ist Stephanie Seitz und ich absolvierte mein Freiwilliges Ökologisches Jahr von 01. September 2018 bis 31. August 2019 beim Landschaftspflegeverband Passau e.V.
Als ich mich für dieses freiwillige Jahr beworben hatte, wusste ich nicht wirklich, was mich beim Landschaftspflegeverband erwartete. In der ersten Woche meiner Arbeit wurde mir aber sehr schnell die Vielfalt der Tätigkeiten klar.
So durfte ich z.B. gleich am zweiten Tag in unsere Fischzucht mitfahren und dort mit Marco und Helena die Muschelkästen putzen, im Rahmen des Projekts ArKoNaVera. Im Laufe meines Jahres war ich immer wieder draußen mit dabei und konnte in der Fischzucht helfen, sei es beim Erneuern des Damms, beim Abfischen oder eben beim Putzen der Muschelkästen – im Sommer war es auf jeden Fall immer eine schöne Abkühlung!
Ein anderer Teil meiner Arbeit war die Mithilfe im Büro und generell beim Planen und Durchführen von Maßnahmen. Vor allem im Winter war meine Tätigkeit ziemlich bürohaftig, d.h. viel kopieren, sortieren, drucken etc., weil draußen ja nichts gemacht werden konnte. Sobald es aber wieder in Richtung Frühling ging, ging es wieder los. Es wurde begonnen, die Maßnahmen im neuen Jahr zu planen, Bäume zu pflanzen, Ortseinsichten zu machen und Leute zu beraten. So hatte man fast jeden Tag genug zu tun.
Hin und wieder hatte ich auch ein Seminar, organisiert von der JBN. Anfangs war ich nicht sicher, was mich auf den Seminaren erwartet, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass es 5 wirklich coole Seminar waren, immer an anderen Orten Bayerns, wo man tolle Leute kennengelernt hat und interessante Themen wie z.B. Nachhaltigkeit oder Naturschutz behandelt wurden.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich im FÖJ viel Neues gelernt hab, wie z.B. den normalen Arbeitsalltag, selbstständig zu handeln oder auch den eigenen Landkreis zu entdecken. Ich bereue mein FÖJ überhaupt nicht und kann es jedem nur weiter empfehlen, der nach der Schule ein Jahr Pause möchte und einfach mal was praktisches machen möchte!
FÖJ 2017/2018: Leander Preiß
Praktikant 2016/2017: Jakob Großwald
Mein Name ist Jakob Großwald und ich besuche die FOS für Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie in Landshut. Von September 2016 bis Juli 2017 konnte ich mein Praktikum im Landschaftspflegeverband Passau absolvieren. In regelmäßigen Abständen durfte ich über ein Schuljahr verteilt, im LPV als Praktikant arbeiten. Es war großes Glück für mich, diese Stelle als Praktikant bekommen zu haben. Die Arbeit war extrem abwechslungsreich und reichte von einfachen Büroarbeiten, wie etwa das Erstellen von Excel-Tabellen, bis hin zum Abfischen von Teichen und der Arbeit in der Fisch- und Flussperlmuschelzucht, was mir, als leidenschaftlicher Fischer besonders viel Spaß machte. Weitere Tätigkeiten waren etwa das Bauen von Wildbienen- und Insektenhotels aus Holz, Schilf und Lehm oder die Begehung von Feucht- und Streuobstwiesen. Auch das Befliegen von Flächen mit einer Drohne, stellte ein Highlight dar. Während meiner Zeit als Praktikant gelangte ich im Außendienst an außergewöhnliche, schützenswerte Stellen und lernte meinen Heimatlandkreis besser kennen, als je zuvor. Ich durfte fast immer einen der LPV- Mitarbeiter bei der Arbeit begleiten, wodurch ich sehr viele interessante Einblicke bekam und viel Neues lernte.
FÖJ 2015/2016: Moritz Hammerl
Servus miteinander,
Mein Name ist Moritz Hammerl und ich verbringe mein Freiwilliges Ökologisches Jahr 2015/ 16 heuer beim Landschaftspflegeverband Passau. Meine ersten Monate neigen sich nun langsam dem Ende zu und ich habe mich schon ganz gut eingelebt.
Mein erster Tag begann – wider des Wetterberichts – mit Sonnenschein, als ich auf dem Parkplatz vor der Außenstelle des Landratsamtes Passau in Fürstenzell mein Auto abstellte. Hier ist neben dem Landratsamt auch das Gesundheits- und Fachärztezentrum sowie meine Einsatzstelle – der Landschaftspflegeverband Passau (LPV) – untergebracht. Im 2. Stock begrüßte mich grinsend Marco Denic – der neue Flussperlmuschelmanager des LPV – und wies mich gleich auf meinen neuen Büroarbeitsplatz (mit herrlichem Blick ins Grüne) ein. Kurze Zeit später kam auch meine Kollegin Christina Putz zur Tür herein und hieß mich ebenfalls herzlich willkommen. Nun waren wir schon zu dritt und das sollte auch die erste Woche so bleiben, denn es war noch Ferienzeit und der Rest des Teams noch im Urlaub. In den ersten Tagen war vor allem einiges Organisatorisches zu erledigen: mein EDV- Arbeitsplatz musste noch eingerichtet werden, ich benötigte noch eine eigene Stempelkarte und ich wurde schon einmal grob in die diversen Büroarbeiten eingeführt. Zwischendurch gab es auch immer wieder einige Außendiensteinsätze, dann fuhren Christina und ich durch den Landkreis, um Flächenbegehungen durchzuführen. Schon in der ersten Woche noch lernte ich die verbandseigene Fisch- bzw. Flussperlmuschelzuchtanlage kennen, für die nun die Umbauplanungen auf Hochtouren laufen. Ab Mitte September war unser Team wieder komplett und von da an ging es erst so richtig los.
Meine Tätigkeiten bestehen momentan vor allem darin, bei den Arbeiten von Franz, Christina und Marco mit dabei zu sein, um so viel wie möglich davon mitzubekommen. Das bedeutet, wir führen Flächenbesichtigungen durch – hier bin ich vor allem für Fotos zuständig – , es wird mit Landwirten über die Pflege von Wiesen verhandelt, Privatpersonen werden über unsere Programme informiert und beraten. Des Weiteren ist auch meine Mithilfe im Büro gefragt, um z.B. Dokumente zu drucken, zu bestimmten Produkten Recherchen anstellen, wenn Neuinvestitionen anstehen, und Vieles mehr. In den nächsten Wochen werde ich auch viel selbstständig mit dem eigenen E- Mobil im Landkreis rumkommen, um etwa Flächen auszumähen oder Bodenproben zu nehmen. Ein weiterer Aufgabenbereich des FÖJlers beim Landschaftspflegeverband besteht darin die hauseigene Wildbienenhotel- Produktion voranzutreiben. Das bedeutet, dass ich – wann immer ich Zeit und Lust habe, sozusagen als „Lückenfüller“ – in den Keller hinabsteige, um in akribisch- perfektionierter Handwerkskunst aus Holz und Ton Nistmöglichkeiten für Wildbienen zu fertigen, die dann zum Verkauf angeboten werden.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir meine Arbeit jetzt schon sehr viel Spaß macht, da sie sehr abwechslungsreich ist. Es ist ein guter Mix aus Büro- /EDV- Arbeit und praktischen bzw. handwerklichen Tätigkeiten. Man kommt viel im Passauer Landkreis rum und lernt jeden Tag Neues. Ebenso die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen/- innen Franz, Christina, Marco, Martina und Eva macht einen Heiden- Spaß.
FÖJ 2014/15: Andreas Gerauer
Mein Name ist Andreas Gerauer, ich mache hier mein FÖJ vom 01.09.2014 bis zum 31.08.2015. Ich bin viel draußen unterwegs, um mit Franz Elender Ortsbesichtigungen durchzuführen. Oft beraten wir Leute bei Fragen zu Streuobstwiesen oder zu Blumenwiesen. Außerdem helfe ich bei Allem was so im Büro anfällt mit.
Ein weiteres Thema ist die Erstellung unserer Nisthilfen aus Ton, für deren Produktion ich mehr oder weniger allein verantwortlich bin.
FÖJ 2013/14: Maria Danninger
Mein Name ist Maria Danninger. Von September 2013 bis August 2014 war ich die FÖJlerin des Landschaftspflegeverbands. Meine Aufgeben waren vor allem Fotos und Berichte, weil ich später gerne etwas in Richtung Medien machen möchte.Allerdings war ich gar nicht so viel im Büro, denn viel Zeit verbrachten wir tatsächlich im Außendienst. Dabei fahren wir von einem Eck des Landkreises Passau ins nächste, um uns um die Organisation in Sachen Landschaftspflege kümmern. Das heißt, wir treffen uns sowohl mit unseren Landschaftspflegern, die sich um unsere Flächen kümmern, als auch mit Privatleuten, die Streuobstwiesen oder Hecken anlegen wollen. Manchmal kommen auf mich auch praktische Arbeiten zu, wenn zum Beispiel eine Mähgutübertragung geschieht, bei der das frisch gemähte Gras auf einer neuen Fläche verteilt wird, um dort den Samen auszubringen. In der prallen Sonne schon etwas anstrengend… Doch der Landschaftspflegeverband kümmert sich nicht nur um die Flächen des Landkreises, auch die Kinder und Familien aus Passau und Umgebung sollen nicht zu kurz kommen. Jedes Jahr im Sommer trifft man den LPV beispielsweise beim Familienfest des Landkreises, wo Wildbienenhotels gebaut werden (Blühendes Passauer Land). Ein weiteres ganz spezielles Projekt ist auch die Flussperlmuschel. Um deren Erhaltung kümmert sich der LPV schon lange (Flussperlmuschelprojekt). Auch hier bin ich schon dabei gewesen und ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass mich Muscheln unterm Mikroskop so faszinieren würden! 🙂 Außerdem war ich in meinem FÖJ auf insgesamt 5 Seminaren, wo ich wirklich tolle Leute kennengelernt habe! Vor dem ersten hatte ich die Befürchtung, dass ich da nur “Ökos” treffen würde… Das war allerdings absolut nicht so und witzigerweise hatten alle diese Angst, die sich aber bei keinem bestätigt hat. Wir hatten alle viel Spaß und es war eine willkommene Abwechslung zum normalen Alltag!
FÖJ 2012/13: Christoph Stemp
Meine Schwerpunkte im FÖJ war die Datenbank des Landschaftspflegeverbands. Außerdem habe ich mich um die Homepage und viele andere EDV- Geschichten gekümmert. Aber ich war auch viel im Außendienst unterwegs, meistens mit Franz Elender. Mehr Information zu meiner Person findest Du unter Mitarbeiter.