Das Rebhuhn, ursprünglicher Weise ein Bewohner der Steppen Asiens, ist eine Charakterart der Agrarlandschaft und war ehemals oft in der Feldflur anzutreffen. Leider ist ein Bestandesrückgang des Rebhuhns zu verzeichnen. Gründe hierfür sind:

  • Schrumpfendes Nahrungsangebot durch Herbizide und Insektizide
  • Reduzierter Brachflächenanteil in heutiger Landwirtschaft (Rebhühner sind zur Brut auf Brachflächen angewiesen)
  • Auflösung von Feldrainen und Hecken (Rebhühner überwintern hier gerne)
  • Stoppelflächen werden oft nach der Ernte sofort umgebrochen

 

Um den Bestandesrückgang des Rebhuhns zu stoppen, rief der Landschaftspflegeverband Passau das Rebhuhnprojekt ins Leben. Dessen Ziel ist es geeignete Lebensräume für das Rebhuhn zu schaffen. Maßnahmen hierbei sind:

  • Allgemeine Extensivierung von Flächen
  • Verzicht auf Pestizide zur Erhöhung des Nahrungsangebots
  • Erhöhung des Brachflächenanteils
  • Schaffung von Hecken- und Feldrainstrukturen

 

 


Der LPV-Flyer